Anfang Februar durfte ich mit Diamonde eine spektakuläre Reise ins Südliche Afrika antreten. Auf dem Programm standen die Länder Simbabwe und Sambia sowie der Chobe River als Grenzfluss zwischen Botswana und Namibia.

Samstag Abend bin ich mit einer kleinen Gruppe von Kolleginnen aus verschiedenen Reisebüros vom Frankfurter Flughafen aus mit der Discover Airlines gestartet und nach einem angenehmen ca. 14 Stündigen Flug in Vic Falls, Simbabwe gelandet. Das Gepäck war ruckzuck wieder bei uns und die Einreiseformalitäten wurden schnell erledigt, so dass wir zur ersten Unterkunft aufbrechen konnten.

Das afrikanische Abenteuer beginnt!

Um die Transferzeit zu unserer ersten Unterkunft zu verkürzen, ging es mit dem Speedboot auf dem Sambezi River entlang. Begleitet von einigen Jauchzern, wenn unser Bootsführer die Wellen kreuzte und uns das erfrischende Spritzwasser erreichte. Während der turbulenten Fahrt konnten wir badende Elefanten, Flusspferde und sogar Giraffen sichten! Es war ein Fest!

Zwei kuschelnde Elefanten im Sambezi River

Zwei Elefanten im Sambezi River

Die Chundu Island Lodge

Mitten im mächtigen Sambezi River liegt die atemberaubende Insel-Lodge direkt im Sambesi-Nationalpark. Die Chundu Island Lodge bietet in jedem Zimmer eine große Veranda auf der die Gäste einen direkten Blick auf den Fluss genießen können. Je nach Wasserstad gibt es auf der kleinen privat Insel sogar einen Strand, aber Obacht vor den Krokodilen!

Zwischen Elefanten und Krokodilen

Am späten Nachmittag wartete eine wunderbare Sunset Cruise auf dem Sambezi auf uns. Wir konnten zahlreiche Tiere beobachten darunter Elefanten, Nilpferde, Affen und Krokodile. Natürlich durfte hier der obligatorische Sundowner Gin Tonic nicht fehlen.

Bei unserer Rückkehr in die Lodge wartete schon ein wunderschön gedeckter Tisch unter den Sternen auf uns und bot uns den perfekten Blick auf den Sambezi.

Abendessen in Afrika

Abendessen unter den Sternen Afrikas

Die Nacht in den wunderschön gestalteten Zimmern der Lodge war sehr angenehm und erholsam. Mit viel Liebe zum Detail wurden die Zimmer im afrikanischen Stil eingerichtet.

Chundu Island Lodge Zimmer

Zimmer in der Chundu Island Lodge

Nach einem ausgiebigen Frühstück am Morgen freuten wir uns auf einen Game Drive durch den Sambezi National Park. Unzählige Elefanten begegnen uns, teils so nah das man meint sie berühren zu können. Gänsehaut pur!! Auch Büffel und Zebras ließen nicht lange auf sich warten. Zwischendurch bot sich uns immer wieder dieser wunderbare Blick auf den Sambezi River!

Noch völlig beseelt von der unglaublichen Tierwelt, ging es dann zum nächsten Highlight. Die Victoriafälle!! Achtung, es wird nass! Seit 1989 Teil der UNESCO Weltnaturerbe und die größten Wasserfälle in Afrika. Diese unglaublichen Wassermassen die hier, mit einer Breite von 1,7 km in die Tiefe stürzen….einfach nur WOW!

Die Victoriafälle

Die Victoriafalls

Auf nach Sambia

Die Transfers über die Landesgrenzen waren gut organisiert, die jeweiligen Guides konnten uns immer nur bis zur Grenze bringen, aber „auf der anderen Seite“ wartete schon das nächste Auto, um uns in die Tintswalo Siankaba Lodge zu bringen.

Tintswalo Siankaba Lodge

Da auch diese Lodge auf einer Insel im Sambezi River liegt, war auch hier ein Bootstransfer von Nöten. Diesmal ganz gemächlich mit den klassischen Ausflugsbooten. Der Sambezi hat hier nochmal einen ganz anderen Charakter. Er ist viel wilder und der Bewuchs am Ufer deutlich dichter. Das spiegelt sich auch in der Unterkunft wider! Die einzelnen Häuschen sind kaum vom Wasser aus zu erkennen, so gut sind sie in die Landschaft eingebunden, teils ragen sie ein wenig über den Fluss. Entsprechend sind diese nur über Hängebrücken zu erreichen. Da kam der ein oder andere schon mal ins Straucheln wenn sich mehr als eine Person darauf bewegt hat.

Tintswalo Siankaba Lodge

Tintswalo Siankaba Lodge

Diese Lodge besteht aus 7 Tree House River Tents, die jeweils farblich anders eingerichtet sind und nach einem sich in Afrika befindenden Wasserfall benannt wurden. Passend dazu hat jedes Tree House einen schönen Balkon der einen tollen Blick auf den Sambezi bietet, aber trotzdem durch den dichten Bewuchs von den Bäumen maximale Privatsphäre gewährleistet. Die Lodge verfügt auch über einen kleinen Pool der durch den Bewuchs allerdings etwas dunkel erscheint.

 

Afrikas graue Riesen zum anfassen

Nachdem wir unsere Zimmer bezogen und uns frisch gemacht hatten, wurden wir auf‘s „Festland“ transferiert. Nach einem recht holprigen Transfer auf Grund der nicht asphaltierten Strasse, ging es wieder per Speedboot ins Elephant Cafe. Dort erwartete uns neben einem hervorragendem Abendessen die Interaktion mit den dort lebenden Elefanten. Es ist eine Art Elefanten Waisenhaus und man kommt den grauen Riesen hier wirklich hautnah inklusive Fütterung und Streicheleinheit.

Elefanten zum anfassen im Elephant Cafe

Elephant Cafe

Begegnungen mit den afrikanischen Einwohnern

Am nächsten Morgen begaben wir uns, nach einem kurzen Bootstransfer, zu Fuß in das nahegelegene Dorf mit Schule, diese wird durch Tintswalo Siankaba unterstützt. Nach einem spontanen Gesang der Kinder, erfuhren wir einiges über die Schule und auch die Schwierigkeiten mit denen man dort tagtäglich zu kämpfen hat. Und wie dankbar die Kinder sind zur Schule gehen zu können!

Die Begegnung mit dem ca. 80-jährigen Schmied und ältesten des Dorfes war ebenfalls besonders. Alles in allem war es interessant die Lebensweise sowie die Regelungen zum Umgang mit Ungerechtigkeiten und Streitigkeiten kennenzulernen. Im Dorf ist es nämlich so, dass bei Streitigkeiten der Dorfälteste alleine über die Strafe entscheidet. Wenn der Dorfälteste verstirbt wird sein Amt weitervererbt.

Der Schmied bei der Arbeit

Der Schmied bei der Arbeit

Das anschließende Mittagessen haben wir auf einer kleinen unbewohnten Insel im Sambezi eingenommen. Hier könnte man den Aufenthalt auch ausdehnen und den schönen feinen Sandstrand genießen.

 

Tintswalo Siankaba Schule

Tintswalo Siankaba Schule

 

Sunset Cruise mit den gefährlichsten Tieren Afrikas

Nach einer kurzen Ruhephase ging es nochmal aufs Wasser zur Sunset Cruise. Neben einer Vielzahl von Vögeln und Elefanten, überwiegen diesmal die Flusspferde, die zu den gefährlichsten Tieren in Afrika gehören. Einfach weil sie so unberechenbar und aggressiv sind. Aber eben auch schön anzusehen….

Ein weiterer ereignisreicher Tag geht mit einem hervorragendem Abendessen zu Ende!

Flusspferde

Flusspferde

 

Auf Wiedersehen Tintswalo Siankaba

Nach dem Frühstück am nächsten Morgen, hatten wir noch etwas Zeit und haben uns auf den Nature trail walk begeben. Hier lernten wir einiges über die Flora, wie viele Pflanzen und Bäume doch eine heilende Wirkung haben…für alles! Und ich meine wirklich für ALLES!

Tintswalo Siankaba, man reist als Gast an und verlässt diese Lodge als Freund! Das kann ich unterschreiben. Alle Angestellten waren unglaublich zuvorkommend und herzlich! MWEENDE KABOTU – heißt Gute Reise!

Simon, Manager der Tintswalu Siankaba Lodge

Simon, Manager der Tintswalu Siankaba Lodge

Ichingo Chobe River Lodge

Auf zum Chobe River!! Der Chobe River ist der Grenzfluss zwischen Botswana und Namibia. Die Anreise von Sambia aus ist etwas langwierig, da man 5 Grenzstellen mit Ein- und Ausreise passieren muss. Aber auch das war hervorragend organisiert!

Zum Mittagessen kehrten wir in die Ichingo Chobe River Lodge auf Impala Island ein, die Teil der Zambezi Queen Collection ist.  Eine entzückende kleine Lodge direkt am Chobe River mit 8 luxuriösen Safari Zelten. Hier wird das Fischen und die Vogelbeobachtung ganz groß geschrieben, aber natürlich können auch andere Aktivitäten wahrgenommen werden. Besonders ist, das jedes Zelt einen eigenen Guide hat, der ganz nach den eigenen Wünschen Ausflüge plant und durchführt.

 

Chobe Princess 1 – African River Safari

Für uns ging es danach auf die wundervolle Chobe Princess 1, einem Hausboot mit 5 Kabinen. Es fühlte sich tatsächlich wie ein Ferienhaus auf dem Wasser an, natürlich mit den guten Geistern die sich um alles an Bord kümmern!

 

Die Chobe Princess 1

Die Chobe Princess 1

An Bord gibt es reichlich Aktivitäten die einem die Afrikanische Natur näherbringen. In der Regel legt die Princess pro Tag 50 km zurück und bietet somit ein hohes Maß an Flexibilität für die Gäste und ihre Aktivitätswünsche. Zum Beispiel besitzt die Chobe Princess ein eigenes Tenderboot für tägliche Exkursionen über den Chobe River. Gäste können aber auch ganz entspannt an Bord die Landschaft mit der Tierwelt an sich vorüberziehen lassen oder auch an Land in Botswana im Chobe Nationalpark eine Pirschfahrt unternehmen.

Tenderboot im Sonnenuntergang

Tenderboot im Sonnenuntergang

Den ersten Sonnenuntergang auf dem Chobe River genossen wir wieder mit dem obligatorischen Gin Tonic an Bord. Auf dem Fluss zu wohnen hatte nochmal eine ganz andere Atmosphäre als direkt am Fluss in einer Lodge. Alles scheint nochmal ruhiger und leiser zu sein, entschleunigend….man wird von einer tiefen Ruhe, Entspannung und Zufriedenheit erfasst!

Sundowner auf dem Chobe River

Sundowner auf dem Chobe River

In Afrika gibt es immer etwas zu entdecken

Am nächsten Morgen starteten wir bereits um 6 Uhr um den Sonnenaufgang zu erleben. Das Krokodil, das den Fluss auf der Suche nach Frühstück durchquerte, das erwachende Vogelzwitschern, die sehr einzigartigen Laute der Flusspferde… der nächsten Game Drive auf dem Fluss rief!

Nach rund 2 Stunden kamen wir zurück, voller neuer Eindrücke und freuten uns auf unser Frühstück!

Krokodil am Chobe River

Krokodil am Chobe River

 

Bufett auf der Chobe Princess

Bufett auf der Chobe Princess

 

Im Anschluss fuhren wir rüber zum Mutterschiff „Zambezi Queen“ um diese zu besichtigen. Allein schon auf dieser „Transferfahrt“ begegneten uns unendlich viele Tiere. Direkt vor unserem Ausflugsboot hatte z.B. ein Herde Elefanten Den Chobe River schwimmend gequert, den Rüssel als Schnorchel nutzend.

Ein Elefant durchquert den Chobe River

Ein Elefant durchquert den Chobe River

Zambezi Queen – Luxury African River Safari

Die Zambezi Queen erinnert durch ihre Größe eher an eine Flusskreuzfahrt als an ein Hausboot. Sie verfügt über 14 Kabinen die alle mit einem Balkon ausgestattet sind. Im Bug des Boots gibt es außerdem 4 Suiten die einen größeren Balkon haben als die Standard Zimmer. Dort befindet sich auch eine Liege auf der man in totaler Privatsphäre die umliegende Natur bewundern kann.

Anders als auf der Princess gibt es auf der Zambezi Queen keine Flexibilität für die Exkursionen, hier gibt es einen festen Plan, an den sich die Gäste orientieren müssen. Das Bufett an Bord ist hochwertig und lässt keine Wünsche offen.

Nach unserer Ankunft auf der Zambezi Queen starteten wir zur letzten Sundowner Tour. Bestens gerüstet mit Snack’s und gekühlten Getränken!

Die Afrikareise geht zu Ende

Am nächsten Morgen gab es noch ein letztes Frühstück an Bord und wir waren alle betrübt das unsere tolle, gemeinsame Zeit schon vorüber sein sollte.

Zum Glück hatten wir noch recht viel Zeit bis zum Abflug, so nahmen wir einen letzten Lunch im Look-out-Cafe an den Victoria Fällen ein. Sehr zu empfehlen mit Blick auf die Schlucht der Victoriafälle. Hier hätte man noch die Möglichkeit zum Bungee-Jumping und Ziplining.

Das Lookout Café von außen

Das Lookout Café von außen

 

Das Look-out-Cafe

Das Look-out-Café

Das Ende meiner Afrika Reise kam schneller als erhofft. Dieses eindrucksvolle und wunderschöne Land ist wirklich immer wieder einen Besuch wert. Wenn auch Dich diese Länder verzaubern, komm doch gerne in mein LCC Niederrhein Reisebüro  Alter Markt 9 in Mönchengladbach und sprich mich einfach an. Ich freue mich Dir mehr über meine Erlebnisse erzählen zu können! Im Vorfeld erfährst du mehr über mich und meine bisherigen Reiseerfahrungen unter www.lcc-niederrhein.de/janissen.

Eure Sandra Janissen