Ernest Hemingway schrieb einmal: „Ich kann mich an keinen Morgen in Afrika erinnern, an dem ich aufgewacht bin und nicht glücklich war.“
Und so erging es mir auch, als es hieß: Karibu Kenia ─ Willkommen in Kenia!
Tsavo Nationalpark…and I think to myself, what a wonderful world!
Bei Sonnenaufgang trete ich auf die Terrasse meines luxuriösen Zeltcamps. Schon kann ich die ersten Silhouetten der Giraffen im Morgenlicht erspähen. Minuten später spazieren die grazilen Tiere an meinem Zelt vorbei. Der perfekte Tagesanfang im Satao Tented Camp im Tsavo Nationalpark.
Dieser Nationalpark, der größte Park Kenias, gliedert sich in einen westlichen und einen östlichen Teil. Highlight des Parks sind die „roten“ Elefanten, deren Haut sich Dank des Bades in eisenhaltiger Erde rot färbt.
Auf einer Safari, im sicheren Chassis eines Jeeps oder Minibusses, komme ich den meist friedlichen Dickhäutern so nahe, wie nirgends sonst. Und die kleinen Baby-Elefanten, die tollpatschig ihrer Mama folgen, erweichen selbst jedes „Männerherz“…
Schnee am Kilimandjaro im Amboseli Nationalpark
Der Kilimandjaro liegt geografisch in Tansania. Jedoch hat man von der kenianischen Seite aus den wohl schönsten Blick auf Afrikas höchsten Berg. Die Einheimischen nennen ihn liebevoll „Kili“. Sehen kann man den oft schneebedeckten und sagenumwobenen Gipfel des beeindruckenden Massivs vom Amboseli Nationalpark aus.
Hier im Park wechseln sich offene Savanne, Sümpfe und Akazienwälder ab. Sie bilden zusammengenommen somit eine Heimat vieler Tierarten. Auch ist der Amboseli Heimat der Massai, jener Bevölkerungsgruppe, die mit ihren schlanken Körpern, der bunten Tracht und dem farbenfrohen Schmuck besonders eindrucksvoll erscheinen.
Ich genieße einen Sundowner am Observation Hill. Inmitten des Parks lasse ich meinen Blick über die phantastische Landschaft schweifen, während die Sonne langsam glutrot am Horizont verschwindet.
Und während ich genüsslich an meinem Glas „Amarula“ nippe, flammt am Himmel das Kreuz des Südens auf, das wohl bekannteste Sternbild der südlichen Hemisphäre…
Von der Safari an den Strand
Der wohl schönste Strand in Kenia ist der Diani Beach. Er ist puderzuckrig-weiß und ca. 30 km lang. Damit ist er genau das Richtige zum Entspannen und Reflektieren der Eindrücke, die man auf der Safari gewonnen hat.
Vom Amboseli Nationalpark ist der Diani Beach hervorragend zu erreichen. Ein kurzer „Hopser“ vom Amboseli Airstrip bringt mich nach Ukunda und schon kann ich den warmen Sand zwischen den Zehen spüren.
Wer gerne schnorchelt oder taucht, für den lohnt sich ein Ausflug nach Wasini Island, einem der besten Reviere des Landes, um in die Schönheit der Unterwasserwelt zu gleiten.
Spezialistin für: Individualreisen
Lieblingstransportmittel: Flug, Auto
Lieblingsziele bisher: USA, Afrika, Italien (Südtirol)
Schönster Reisemoment bisher: Mit dem Helikopter über die Florida Keys zu fliegen und im türkisblauen Wasser die Haie von oben zu „zählen“. Abends im afrikanischen Busch am Feuer zu sitzen, einen Sundowner zu den afrikanischen Klängen einer Gitarre und den Lauten der Wildnis zu genießen. Der Blick schweift nach oben gen Himmel und man sieht das „Kreuz des Südens“.
Mein außergewöhnlichstes Reiseerlebnis bisher: In Botswana mit einem Jeep auf Safari zu gehen und einem ein riesiger Elefant auf der Piste „im Weg steht“, der nicht „zur Seite tritt“ (warum auch?) und anfängt mit den Ohren zu schlackern und zu trompeten.
Da möchte ich unbedingt noch hin: Hawaii, Vietnam
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