Es gibt Momente, die kann man nicht beschreiben. Die muss man erleben.
Der relativ neue Robinson Club Khao Lak, ehemals ein Pullman Hotel, lebt sein Mantra „Zeit für Gefühle“. Mitte März 2019 kam ich in den Genuss mir diese wirklich wunderschöne, landestypische Anlage für ein paar Tage auf einer Dienstreise anschauen und erleben zu dürfen.

Mit dem Flieger über Doha angereist, ging es von Phuket aus direkt zum Hotel. Kühlende Erfrischungstücher, kalte Getränke und warmherzige Hotelmitarbeiter empfingen mich in der großzügigen, offenen Hotellobby. Während man mir die ersten Einzelheiten beim Check-In erklärte, wurde mein Gepäck schon zu meinem Zimmer gebracht.
Mir bot sich noch die Gelegenheit am Langschläfer-Frühstück teilzunehmen und ich freute mich über ein paar Stücke frischen Obstes. Ich wollte mich im Anschluss nach dem langen Flug ein wenig ausruhen und frischmachen . Wenige Minuten später brachte man mich endlich zum heißersehnten Zimmer – in einem Golfcaddy!

Die landestypische Anlage des  Robinson Clubs ist sehr weitläufig

Wie ein kleines Dörfchen erstreckt sich die Anlage am Pak Weep Beach an der Andamanensee, einem Randmeer des östlichen Indischen Ozeans. Überall stehen Frangipani-Bäume, Palmen, hier und dort huschen kleine Palmhörnchen neugierig über den Weg. (Hach! Beim Schreiben bin ich in Gedanken schon wieder da!)
Ich bezog einen „Superior Pool Bungalow Oceanside“. Richtig gehört: Superior – Pool – Bungalow. Diese 3 Worte für sich sind ja schon toll, in der Kombi klingen sie aber noch umso besser! Dieser Bungalow war im 5-Sterne-Standard  sehr geschmackvoll mit einer nicht einsehbaren Außendusche, einem vorgelagerten kleinen Pool, im Außenbereich mit einer schön überdachten Sitzgruppe und zwei Pool-Liegen ausgestattet.

Die paradiesische ROBINSON-Anlage in Khao Lak

Direkt nach dem Kofferauspacken hieß es daher: Zeit für Gefühle, Zeit für GLÜCKSgefühle!
Badebuxe an, Köpper in das schöne Nass und ab dafür… (Hach! Ich bin schon wieder da!)
Pool-Bungalow- und Pool-Villen-Gäste haben übrigens die Möglichkeit im eigenen Restaurant „Terrace“ morgens sowie abends direkt oberhalb des Strands zu speisen.

Internationales Streetfood Festival in der Hotelanlage

Naja und iiiiiiiiirgendwann knurrt dann doch der Magen, das merkt man auch unter Wasser. Demnach ging es dann ratzfatz und frisch gestylt zum Hauptrestaurant.
Wer die Marke ROBINSON kennt, der weiss: Larifari is‘ nich‘.Jeden Tag lässt sich der Club etwas Neues für seine Gäste einfallen. Am Tag meiner Anreise war es das „Taste Jam“ – ein Streetfood Festival innerhalb der Hotelanlage. An der einen Ecke wartete Currywurst & Co. auf mich, an der anderen verführte Pulled Pork meine Nase. Suppe, Burger, Tacos, Shakes, Spieße…

56465425345263 Gänge später rollte ich dann kugelrund in Richtung Beach. „Sundowner“ heißt das Zauberwort. Dazu sucht man sich, kurz bevor die Sonne am Horizont verschwindet, einen schönen Platz.  Mit einer frischen Kokosnuss und von Chill Out-Musik begleitet schaute ich in die Ferne, dem Sonnenuntergang entgegen und beobachtete das himmlische Schauspiel. Ich machte den Fehler und nahm anstatt auf einer Liege auf einem Fatboy-Sack Platz. Da will man ja gar nicht mehr aufstehen so toll ist das! Hängematte war gestern! Wer dann immer noch kann und möchte: Ab auf die Tanzfläche!

Sonnenuntergang am thailändischen Strand Pak Weep

Wie in jedem ROBINSON Club ist auch im ROBINSON Khao Lak das „Schachbrett“ Treffpunkt aller, die gerne das Tanzbein schwingen. Das „Schachbrett“ ist der Bar-Bereich und die Party-Zone in den Clubs.
Wummernde Bässe und Vollgas gibt es hier wenn man mag. Von der Lautstärke hört man in der weitläufigen Anlage nichts. Man kann hier auch ganz gesittet tanzen und Spaß haben.

Der Start in den Tag mit überwältigender Frische

Am nächsten Tag wartete ein das sagenhafte Frühstücksangebot auf mich. Also frischer geht es wirklich nicht mehr, es sei denn man möchte selber auf die Palme kraxeln und sich eine Kokosnuss schlagen! Nach etlichen Spiegeleiern, Obst, Brötchen – ja genau, frische deutsche Brötchen – bereute ich schon wieder meinen Fresskick!
Aber es ist ja auch alles sooo verführerisch und vielfältig.

Der Clubchef zeigte mir im Anschluss die Anlage, ein paar unterschiedliche Zimmertypen und obwohl mir alles gefiel: an meinen „Superior Pool Bungalow“ kommt nichts dran!

Privater Pool des Superior Pool Bungalows

Mittags überraschte man mit einem asiatischen Kochkurs. Bei knapp 40°C Außentemperatur ist so ein Gasherd direkt vor der Nase wirklich eine aussergewöhnliche Erfahrung. Das ist schon geil. Aber mal ehrlich: Es war zwar heiß, aber wenn man mal das Glück hat mit einer alteingesessenen Köchin originale Thaiküche nachzukochen, dann sollte man das auch machen. Denn auch hier gilt: Frischer geht´s nicht! Ich erspare mir nun weitere Ausschweifungen über das Frühstück und das Mittags- und Abendbuffet, denn in Gedanken dreh ich gerade schon wieder eine Frühlingsrolle.

Fitness im ROBINSON Club Khao Lak

Um der körpereigenen Frühlingsrolle den Kampf anzusagen bietet ROBINSON die verschiedensten Sport- und Wellness-Aktivitäten an. Hier in Khao Lak zeichnet sich der Sport aber etwas anders aus als in den anderen Clubs. Auch hier kann man sich natürlich richtig austoben und auspowern. Aber das Konzept – und auch der Trend – geht eher in Richtung „entschleunigender Sport“:
Body and Mind – Körper und Seele. Dies gilt es in Einklang zu bringen. Und das am besten bei Yoga, Entspannung im SPA-Bereich, einer klassischen Thai-Massage oder auf eigene Faust beim Joggen am kilometerlangen Traumsandstrand. Alternativ kann man wie ich auch z.B. das Stand Up-Paddling im offenen Meer ausprobieren!

Das Meer ruft zum Stand-Up-Paddling

Strandstimmung

Sehenswürdigkeiten und Ausflüge vor Ort

So schön die Anlage auch ist, ich empfehle natürlich die Anlage für Ausflüge zu verlassen. Sei es in Richtung Stadt um auf dem Bang Niang-Markt lokale Speisen zu probieren oder auf Souvenirjagd zu gehen, sich abends eine der Bars auszusuchen und den Tag Revue passieren zu lassen oder, oder, oder …
Tauchen und Schnorcheln kann man zwar nicht unmittelbar vor dem Hotel. Dazu sollte man aber unbedingt die vorgelagerten „Similan Islands“, einer Gruppe von neun unbewohnten Inseln, bei einem Ganztagesausflug besuchen und Badehose, Handtuch und Schnorchel- bzw. Tauchausrüstung einpacken. Es lohnt sich! Nemo und Dorie warten schon auf Gruppenfotos!

Ich habe mir unter anderem den „Khao Sok Nationalpark“, einem Naturschutzgebiet im Süden Thailands mit dichtem, unberührtem Urwald, hoch aufragenden Karstformationen aus Kalkstein und dem künstlich angelegten Chiao-Lan-See, angeschaut.
Ich durfte mit Elefanten im Camp baden, eine idyllische Floßfahrt auf dem Klong Sok unternehmen, mir Pagodentempel und Affen anschauen und hier und da das atemberaubende Panorama auf mich wirken lassen.

Elefanten kann man im Nationalpark Khao Sok hautnah erleben

Atemberaubende Landschaften in Thailand

Abschied vom Paradies in Thailand

Leider waren es nur vier Tage.
Vier Tage zum ersten Mal in Thailand.
Vier Tage für mich im neuen ROBINSON Khao Lak.

Es war schon mehr als rührend als man am letzten Abend einen „ROB Carpet“ veranstaltete. Dies ist eine eigens konzipierte Veranstaltung, mit der sich der Club am Abend vor dem Abreisetag von seinen Gästen verabschiedet und sich bedankt. Es war eine tolle Show und ein tolles Galabuffet. Hach … Galabuffet … So ein Garnelen-Spießchen, das wär’s jetzt!

Als sich dann am nächsten Tag die Mitarbeiter im wahrsten Sinne des Wortes mit wehenden Fahnen von uns „Urlaubern“ verabschiedeten, stand auch für mich fest, dass ich gerne hier hin zurückkehren möchte OBWOHL, diese Urlaubsart für mich eigentlich untypisch ist. Aber so ist das nun mal, wenn der Name Programm ist – „Zeit für Gefühle“.

Das Paradies findet man hier in Thailand am Strand Pak Weep

 

(Erlebt und verfasst von Christian Schmitz.)