„Ich will nur zurück nach Island“. Diesen Satz singt Sarah Connor in einem Lied, welches sie nach ihrem Besuch der Insel im Corona-Jahr 2020 geschrieben hat.
Und genau so geht es mir und den meisten. Man ist total verzaubert von dieser Insel.
Sind daran die Elfen und Trolle, die es dort geben soll, beteiligt? Ich weiß es nicht. Was ich aber mit Gewissheit sagen kann: Die Natur bietet hier alles!
Ich habe Island im Jahr 2020 mit einem Mietwagen bereist: über 3500 Kilometer – ein Mal rund um die Insel.
Die komplette Reise war ein einziges Highlight. Jeden Tag wurde man aufs Neue überrascht und hatte kaum Zeit, die Erlebnisse zu verarbeiten.
Beeindruckende Naturschauspiele in Island
Es gibt aktive Vulkane und Geysire, die viele Meter hohe Wasserfontänen ausspucken.
Die mit Moos bewachsene Lavafelder, Jahrtausende alte Canyons und spektakuläre Wasserfälle sowie Gletscherlagunen, in denen man mit dem Kanu oder Zodiac ganz nah an den dort im Wasser treibenden Eisblöcken vorbei fahren kann, sind beeindruckend.
Ein Hochland, für dessen atemberaubende Schönheit man kaum Worte findet. Man kann sogar Wale, von Bord eines elektrischen Bootes tier- und umweltfreundlich sehen.
Und vieles mehr.
Meine besonderen Momente in Island waren:
Jeeptour mit Guide ins Hochland Landmannalaugar mit Wanderung auf den Vulkan Brennisteinsalda
Landmannalaugur ist der nördlichste Teil des Vulkansystems Torfajökull, das vor allem für seine Rhyolithberge bekannt ist. Die Farben der Berge leuchten in braun, grün, blau, gelb, und schwarz. Der 360 Grad-Blick vom Gipfel des Vulkans Brennisteinsalda ist atemberaubend.
Zodiac-Bootstour in der Gletscherlagune Jökulsárlón
Zwischen glitzernden Eisblöcken in allen erdenklichen Formen und Blautönen hindurch fährt man in Richtung Gletscherwand der Gletscherzunge des Breiðamerkurjökull (ein Sicherheitsabstand wird eingehalten). Dort kann man das Knirschen des Eises hören. Auf dem Weg dorthin begegnet man Robben, die sich auf den Eisschollen sonnen.
Whale watching in Húsavík, der „Walhauptstadt“ des Nordens
An Bord eines traditionellen isländischen Eichenbootes kann man die herrliche Natur der Skjálfandi-Bucht entdecken. Neu 2021: Segeln an Bord elektrischer, umweltfreundlicher Walbeobachtungsboote.
Húsafell Canyon Baths – außergewöhnlich Baden
Ein authentisches isländisches Hot Pot-Erlebnis kann man in der herrlichen Umgebung der Hringsgil-Schlucht erleben. Versteckt und abgelegen befinden sich dort die Húsafell Canyon Baths mit geothermisch beheizten Pools. Dies ist ein besonderes Erlebnis in kleinem Kreis: Maximal 20 Personen können daran teilnehmen.
Besondere Hotels in Island:
Siglo Hotel in Siglufjörður
Siglufjörður, Islands nördlichste Stadt, war früher bekannt als „Hauptstadt des Heringsfischfangs“. Im Ort gibt es dazu ein sehr schönes Museum.
In dem charmanten Hotel Siglo fühlt man sich sofort wohl. Toll sind die Zimmer mit Blick auf den Fjord und die Berge. Hier kann man morgens den Fischern bei der Arbeit zusehen und abends einen traumhaften Sonnenuntergang erleben. Im Hotel befindet sich das empfehlenswerte Restaurant Sunna. Es gibt auch einen sehr schönen Hot Pot.
Panorama Glass Lodge in Hella
Übernachten in einem Glashaus inmitten der Natur. Wer Glück hat, kann hier vom Bett aus die atemberaubende Aussicht auf die Nordlichter genießen. Oder die Sterne, den Sonnenauf- oder Sonnenuntergang.
Island ist vielfältig kennenzulernen
Es gibt alle erdenklichen Möglichkeiten, die Insel in der für einen persönlich bevorzugten Art zu bereisen:
Als Studienreise (z.B. in einer Kleingruppe oder als Single-/Alleinreisender), als Familie auf Farmen, als Wanderreise, als Kreuzfahrt (z.B. als Expeditionsreise mit Hurtigruten) oder mit dem Mietwagen (individuell zusammengestellt oder als vorgefertigte Tour).
Mein Tipp zur Einstimmung Ihrer Island Reise:
Das Buch „Island: Eine Augenreise“ mit Fotos des isländischen Fotografen Gunnar Freyr.
2022 werde ich (hoffentlich!) wieder nach Island reisen.
Es gibt noch so viel zu sehen…
Mit herzlichem Gruß
Ihre Kathrin Buchholtz
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