Meine Reise in den Osten der arabischen Halbinsel entführt mich im europäischen Winter nicht nur in ein angenehmes Klima (durchschnittliche Tagestemperatur circa 25 Grad Celsius) sondern zuleich in ein Land, welches durch große landschaftliche Vielfalt und eine ehrliche Gastfreundlichkeit und Gelassenheit seiner Einwohner punktet.

Die Welt des Orient am Muttrah-Souq in Muscat

Den Orient spüren

Im angenehmen Gegensatz zu den nicht weit entfernten Emiraten mit den Glitzermetropolen Dubai und Abu Dhabi bekommt man einen Eindruck von dem, was man sich unter Arabien und Orient vorstellt. Eine verhältnismäßig große Toleranz in religiösen Dingen steht ebenfalls im Gegensatz zu den meist gängigen Meinungen. Eine Reise in dieses seit 1970 von Sultan Qaboos regierte Land ist aufgrund der immer weiterwachsenden Infrastruktur und der absoluten Sicherheit im Lande ein Ziel sowohl für Reisende, die Betreuung und Organisation bevorzugen, als auch für Individualisten, die offroad das Land erkunden möchten, und denen keine Piste zu wild erscheint.

Misfah – das schönste Dorf des Oman

Highlights im Oman

Meine Reise – „Offroad durch das Sultanat Oman“ – führt mich ab/bis Muscat durch das Hadschar-Gebirge mit seinen spektakulären Aussichten über Wadis und Festungen in die Wüste Wahiba Sands. Highlights dieser Rundreise, welche wahlweise mit oder ohne Fahrer gebucht werden kann, sind der „Grand Canyon“ des Oman mit dem höchsten Gipfel Jebel Shams (ca. 3000 m) sowie Jebel Akhdar – der „grüne Berg“. In circa 2000 m Höhe habe ich auf höchstem Niveau (im wahrsten Sinne des Wortes) im Refugium Anantara Jebel Akhdar genächtigt. Dieses nennt den „Diana´s Point“ sein Eigen. An diesem Ort hatte einst die Princess of Wales bereits die Ruhe und den grandiosen Ausblick in den Canyon genossen.

Im Grand Canyon des Oman fühlt man sich ganz klein

Grandiose Nächte

Ein weiteres Highlight ist eine Übernachtung im luxuriösem „Desert Nights Camp“ in der Wüste Wahiba Sands. Das ist Glamping vom Feinsten und die Atmosphäre ist einfach atemberaubend. Je nach Tageszeit und Sonneneinstrahlung verändern sich die Farben der Sanddünen von grellem beige über ocker- und braunfarben hin zu einem warmen dunkelrot. Bei Nacht schafft ein imposanter und klarer Sternenhimmel eine märchenhafte Stimmung. Ein wahres Eldorado für Fotografen.

Glamping in der Wüste im Desert Nights Camp

Oman’s Traumstrände

Um alle Eindrücke in Ruhe verarbeiten zu können, habe ich zum Abschluss an den Traumstränden Salalahs im Süden des Omans ein paar Tage relaxed und mich verwöhnen lassen. Keinen Wunsch offen lässt auch hier das erstklassige und luxuriöse Anantara Al Baleed Hotel. Es liegt direkt am schneeweißen Sandstrand und ermöglicht Entspannung pur abseits des Trubels.

Das Anantara Al Baleed Hotel lässt keine Wünsche offen

Luxuriöse An- und Abreise

Für eine komfortable An – bzw. Abreise wählte ich die Fluggesellschaft Emirates, mit der man von Düsseldorf aus täglich Muscat bzw. Salalah via Dubai erreichen kann. Die Business Class im A 380 mit der integrierten Bar im Heck ist eine Sünde wert und der Chauffeur Service zum Flughafen ist auch noch inklusive.

Zusammenfassend kann ich sagen: „Der Oman ist absolut eine Reise wert!“.

Michael Hoffmann